Netzwerk-Festplatten im Test: portabel und erschwinglich

Speichern im Netzwerk ist kein Thema, das man großen Unternehmen überlassen sollte. Mit den jüngsten entwickelten netzwerkfähigen Festplatten hält NAS - Network Attached Storage - bei kleinen Betrieben und in Heimnetzwerken Einzug.

Aktuelle NAS-Lösungen bieten die Möglichkeiten und Vorteile von Netzwerkspeicher zu teilweise sehr günstigen Preisen. Drei Vertreter dieser Geräteklasse, die jeder für sich einen ganz speziellen Ansatz verfolgen und damit unterschiedliche Einsatzzwecke abdecken, nehmen am Test teil.

Heterogene Ansätze

Ganz neu auf dem Markt ist die Network HDD aus dem Hause Iomega. Der Hersteller zielt damit ebenso auf Privatanwender wie auf kleine Unternehmen ab. Der Zielgruppe entsprechend ist der Konfigurationsaufwand gering, die Einstellungsmöglichkeiten jedoch ebenfalls. Im Vordergrund steht die schnelle und einfache Bereitstellung von zusätzlicher Speicherkapazität im Netzwerk.

Für größere Netzwerkstrukturen und höhere Ansprüche an die Speicherplatzverwaltung eignet sich das NAS-System der Cisco-Tochter Linksys. Der Administrator hat bei dieser Lösung die Möglichkeit, für jeden Netzwerk-Teilnehmer Rechte und Speicherplatz zuzuweisen. Außerdem fungiert das Linksys-System als DHCP-, FTP- und Printserver.

Ximeta verfolgt nicht den klassischen Ansatz eines Netzwerk-Speichergeräts. Vielmehr vereint die NetDisk mini Netzwerkspeicher und mobile Festplatte in einem. Die patentierte NDAS-Technologie (Network Direct Attached Storage) erlaubt die direkte Netzwerkanbindung, ohne dass Netzwerkeinstellungen vorgenommen oder eine IP-Adresse vergeben werden müssen. Mithilfe eines Administrations-Tools, das lokal auf den Netzwerk-Rechnern läuft, lässt sich eine NetDisk wie eine lokale Festplatte ansprechen und verhält sich auch so. Außerdem sind das Verschlüsseln der Daten sowie das Zusammenfassen mehrerer NetDisks zu einem logischen Laufwerk möglich. Als einziger Testproband ermöglicht die NetDisk mini auch den mobilen Einsatz. Für diesen Zweck ist sie mit einer USB-2.0-Schnittstelle ausgerüstet.

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1 Kommentar zu Netzwerk-Festplatten im Test: portabel und erschwinglich

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  • Am 4. Dezember 2005 um 18:21 von w.borvitz

    Technischer Unsinn
    Eine externe Platte (soll natürlich schnell sein) über USB 2.0 anzuschließen, macht vielleicht einem Home-Anwender Freude, ansonsten wird im professionellen Einsatz wegen mangelnder Geschwindigkeit schnell Frust entstehen.
    Und 290 GB für schlaffe 290 € scheint wirklich ein echtes Schnäppchen zu sein.

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